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Drei Biker stürzen nacheinander zwischen Magolsheim und Böttingen

Der Sturz eines 28-Jährigen hat Folgen: Ein weiterer Biker und eine Bikerin verunglücken ebenfalls. Der Rettungshubschrauber ist mehrfach im Einsatz.

Das Hinterrad eines Motorrads. Foto: DPA
Das Hinterrad eines Motorrads.
Foto: DPA

MÜNSINGEN. Zu mehreren Unfällen mit Motorradfahrern ist es am späten Freitagnachmittag auf der L 230 zwischen Magolsheim und Böttingen gekommen. Das teilt die Polizei mit.

Zunächst kam gegen 17.30 Uhr ein 28-jähriger Kawasaki-Fahrer in einer leichten Linkskurve aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und fuhr anschließend über einen querliegenden Baumstamm. Nach mehreren Metern kam der aus dem Alb-Donau-Kreis stammende Motorradfahrer im Wald in zum Stillstand. Mit schwersten Verletzungen wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, teilt die Polizei mit. Der entstandene Schaden beläuft sich auf circa 5.000 Euro. Das beschädigte Motorrad musste aufwendig geborgen und durch einen Abschleppdienst abtransportiert werden.

Aufgrund dieses Unfalls hatte sich nach Polizeiangaben ein 28-jähriger Fahrer einer Aprilia, welcher hinter dem zuerst verunfallten Kawasaki-Fahrer fuhr, so erschrocken, dass er zu weit nach rechts geriet, gegen eine Schutzplanke prallte und stürzte. Auch er wurde vor Ort durch die Rettungskräfte versorgt, musste jedoch nicht in eine Klinik gebracht werden. An seiner Aprilia entstand ein Schaden von circa 2.000 Euro.

Nur wenige Minuten später und ein paar hundert Meter weiter, ist auf der gleichen Strecke in Richtung Magolsheim eine 58-jährige Motorradfahrerin aus dem Alb-Donau-Kreis gestürzt. Sie erkannte den Rückstau auf Grund der vorigen Unfälle zu spät. Da sie zudem noch zu schnell unterwegs war musste sie so stark abbremsen, dass sie die Kontrolle über ihr Motorrad der Marke Triumph verlor und in die Leitplanke prallte. Die 58-Jährige wurde ebenfalls mit schweren Verletzungen von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Der Schaden beläuft sich auf circa 3.000 Euro. Das beschädigte Motorrad wurde durch Angehörige abtransportiert.

Aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten, bei denen neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch die Feuerwehr im Einsatz war, war die L 230 für rund eineinhalb Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam. (pol)