Dabei verlor der 30-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen, geriet auf die linke Fahrspur und krachte dort zunächst in die rechte Seite eines VW Polo und schleuderte anschließend in die Mittelleitplanke.
Letztlich endete seine Fahrt entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung an der Mittelleitplanke nachdem er davor nochmals gegen den Polo gekracht war. Während der 21-jährige Lastwagenfahrer unverletzt blieb, wurden der Unfallverursacher und die 50-jährige Polo-Fahrerin leicht verletzt. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen im Einsatz war, untersucht. Der Reutlinger musste zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Hyundai war nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.
Der Sachschaden an den drei Fahrzeugen wird auf insgesamt etwa 13.000 Euro beziffert.
Durch die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen bildete sich ein kilometerlanger Rückstau bis zur Abfahrt der B 297. Während die Autofahrer vorbildlich eine Rettungsgasse gebildet hatten, nutzten mehrere Fahrzeuglenker diese Möglichkeit, um schneller vorwärts zu kommen. Als es dann nicht mehr weiterging, fuhren sie die Rettungsgasse wieder mehrere hundert Meter zurück, um an der Ausfahrt an der B 297 abzufahren. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Autofahrer, die durch diese äußerst riskante Fahrmanöver behindert oder gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer 07071/972-8660 zu melden. (pol)