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Autofahrer in Tübingen flieht vor Polizei: Wilde Flucht bis Bühl

Der 25-jährige Mann wehrt sich bei seiner Festnahme und verletzt Polizisten schwer. Er kommt in eine Psychiatrie.

Blaulicht
Das Blaulicht eines Polizei-Einsatzfahrzeuges leuchtet. Foto: Marcus Führer/dpa/Archivbild
Das Blaulicht eines Polizei-Einsatzfahrzeuges leuchtet. Foto: Marcus Führer/dpa/Archivbild

TÜBINGEN. Vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand ist ein Autofahrer am Donnerstagmorgen von Reutlingen herkommend in Tübingen unterwegs gewesen. Der Suzuki Swift des 25-Jährigen fiel gegen 8.40 Uhr mehreren Zeugen auf der B 28 zwischen Reutlingen und Tübingen auf. Der Fahrer wechselte ständig die Fahrspuren und gefährdete durch seine Fahrweise mehrere Verkehrsteilnehmer. Eine Zeugin verfolgte den Suzuki und gab über Notruf den Standort des Pkw durch. Auf Höhe der Hegelstraße entdeckte eine Streifenwagenbesatzung das Fahrzeug und wollte es stoppen. Der junge Mann beleidigte jedoch mit einem Handzeichen die Beamten, beschleunigte sein Auto und raste in Richtung Rottenburg davon. Im Anschluss überholte der Suzuki-Lenker weitere Fahrzeuge, so dass es zu erneuten gefährlichen Situationen kam, bis der Fahrer schließlich in Bühl anhielt.

Anschließend weigerte er sich aus seinem Wagen zu steigen und machte einen verwirrten Eindruck. Beim Herausholen leistete er erheblichen Widerstand und verletzte zwei Beamte so schwer, dass sie ihren Dienst nicht mehr fortsetzen konnten. Der 25-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und seinen Führerschein aushändigen. Danach wurde er einer Fachklinik überstellt. (pol)