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Auf Güterwaggon in Tübingen geklettert: 19-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Der junge Mann erlitt schwerste Verletzungen durch einen Stromschlag.

Ein Rettungshubschrauber
Die Aufschrift Notarzt steht auf der Unterseite eines Rettungshubschraubers. Foto: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild
Die Aufschrift Notarzt steht auf der Unterseite eines Rettungshubschraubers. Foto: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild

TÜBINGEN. Bei einem schweren Unfall auf dem Gelände des Güterbahnhofs in Tübingen ist am frühen Samstagmorgen gegen 4.45 Uhr ein junger Mann lebensgefährlich verletzt worden. Das teilt die Polizei mit.

Der 19-Jährige war demnach mit seinem 35-jährigen Begleiter auf einen Güterwaggon und auf den darauf geladenen Panzer geklettert. Zwischen ihm und der unter Spannung stehenden Oberleitung bildete sich ein Lichtbogen, durch den der 19-Jährige schwerste Verletzungen erlitt und das Bewusstsein verlor. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes, die zur Überwachung der auf dem Gelände stehenden Militärzüge im Einsatz waren, wurden durch den Lichtbogen auf den Unfall aufmerksam und alarmierten die Rettungskräfte.

Bis der Schwerstverletzte von den Rettungskräften geborgen werden konnte, führte sein Begleiter Reanimationsmaßnahmen durch, berichtet die Polizei weiter. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der 19-Jährige vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Sein Begleiter war unverletzt geblieben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Vor Ort waren Rettungsdienst, Feuerwehr, Bundespolizei, Bundeswehr und eine Mitarbeiterin der Notfallseelsorge sowie ein Notfallmanager der Bahn eingesetzt. (pol)