REUTLINGEN. Der Arbeiter war mit lebensgefährlichen Verletzungen am Donnerstagmittag vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht worden. Er war gegen 13 Uhr mit Arbeiten auf dem Dach einer Halle in der Straße Am Heilbrunnen beschäftigt.
Plötzlich brach er durch das Dach und stürzte auf den etwa fünf Meter tiefer liegenden Hallenboden. Er musste noch am Unfallort reanimiert und anschließend vom Rettungsdienst in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht werden, wo er laut Polizeipräsidium Reutlingen am Donnerstagabend gestorben ist.
»Jetzt laufen natürlich die Ermittlungsarbeiten der Kriminalpolizei an. Immer wenn ein Arbeitsunfall einen tödlichen Unfall Ausgang hat, ist das der Fall«, erklärt Martin Raff. Überprüft wird jetzt, ob alle Sicherheitsvorschriften eingehalten worden sind. Dazu werden auch Zeugen befragt. »Es geht darum, wie die gesamten Arbeiten abgelaufen sind, nicht nur um den Moment des Sturzes«. (pol)