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»Let's Dance«: Erneut 30 Punkte - zwei Tanzpaare raus

Vereinte Tanzpaare, 30 Punkte und der Discofox-Marathon: In der siebten Show von »Let's Dance« wurde wieder ordentlich das Tanzbein geschwungen. Für zwei Paare ging es jedoch nach Hause.

Sophia Thiel und Alexandru Ionel
Influencerin Sophia Thiel und Profitänzer Alexandru Ionel tanzen einen Jive. Foto: Rolf Vennenbernd/DPA
Influencerin Sophia Thiel und Profitänzer Alexandru Ionel tanzen einen Jive.
Foto: Rolf Vennenbernd/DPA

Am liebsten hätte Joachim Llambi elf Punkte vergeben, so begeistert war der Juror von der Darbietung auf dem Parkett: Letztlich bekam Schauspieler und Sänger Mark Keller für seinen Charleston bei der RTL-Tanzshow »Let's Dance« dann zehn Punkte - die bestmögliche Wertung. Es sei sein bester Tanz der Staffel gewesen, meinte Jury-Mitglied Jorge González. Durch seinen Bonuspunkt aus einer Sondershow in der vergangenen Woche hatte Keller einen kleinen Vorsprung mitgenommen, doch dank seinem überzeugenden Auftritt hätte er diesen laut Llambi gar nicht gebraucht.

Für gleich zwei Tanzpaare ging es an diesem Abend dagegen nach Hause: Fitness-Influencerin Sophia Thiel und Autor Biyon Kattilathu schieden bei der RTL-Tanzshow aus. Die Kombination aus Jury- und Publikumswertung reichte nicht für den Einzug in die nächste Runde. RTL brachte es mit der Tanzshow am Freitagabend auf 3,63 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und einen Marktanteil von 16,4 Prozent. 

Zwei Tanzpaare ausgeschieden

»Das Tanzen hat mir auf jeden Fall ein ganz neues Körpergefühl geschenkt«, hatte Thiel vor der Show gesagt. Sie sei wirklich stolz auf sich. In High Heels tanzte die 28-Jährige gemeinsam mit Alexandru Ionel einen Jive zu »Physical« von Olivia Newton-John. Ein paar Mal geriet sie dabei aus dem Takt. »Es muss durchgängiger sein«, kritisierte Llambi. González hatte dennoch ein kleines Lob parat: »Du hast weiter gemacht.« Auch das sei Teil der Show.

18 Jury-Punkte gab es für den langsamen Walzer von Biyon Kattilathu. Er habe den Tanz genossen, sagte der 39-Jährige danach. Llambi kritisierte aber seine Haltung. Lob gab es unter anderem für die Hebefiguren und Kattilathus Präsenz auf dem Parkett. Dennoch war für ihn und Tanzpartnerin Marta Arndt nach dieser Runde Schluss.

Die Discofox-Königin

Gut lief es am Freitagabend für Sängerin Lulu. Nachdem die 31-Jährige in der vergangenen Woche den letzten Platz belegt hatte, fühlte sie sich nicht gut. Doch Lulu überzeugte die Jury: »Heute hast du hier eine ganz tolle Show hingelegt«, sagte González. Drei mal neun Punkte bekam sie für ihren Jive.

Am Ende der Show gewann Lulu gemeinsam mit Tanzpartner Massimo Sinató auch noch den Discofox-Marathon. Ganze neun Minuten lang standen sie auf dem Parkett. Bei der Challenge hatten alle Paare gleichzeitig zu vom Publikum ausgewählter Musik getanzt. Jede Minute schied nach Entscheidung der Jury ein Tanzpaar aus. Für Discofox-Königin Lulu gab es zehn Extrapunkte.

Auch Fitnesscoach Detlef Soost schlug sich in der Challenge gut und belegte Platz zwei. Der 53-Jährige hatte zuvor schon mit seiner Rumba begeistert. Für diese bekam er 26 Punkte von der Jury. Damit gehörte Soost gemeinsam mit Mark Keller zu den Besten des Abends.

Zitternde Tanzpaare und prominentes Publikum

Zittern mussten Comedian Tony Bauer und Influencerin Ann-Kathrin Bendixen, bevor sie sich das Ticket für die nächste Runde sichern konnten. »Es war dein bester Tanz in dieser Staffel«, lautete Llambis Lob für Bendixen. Obwohl das Tanzpaar zunächst stürzte und das Oberteil der 23-Jährigen aufging, gab es tosenden Applaus für den Contemporary. Trotzdem musste Bendixen zunächst um ein Weiterkommen zittern.

Auch für Tony Bauer war es nach seinem Contemporary knapp: Kritik bekam der 28-Jährige unter anderem für fehlenden Ausdruck. Es habe so gewirkt, als sei diesmal die Handbremse angezogen gewesen, sagte Llambi.

»Du hast mich verzaubert«, sagte González nach der Rumba von Jana Wosnitza. Die Sportjournalistin bekam 23 Jury-Punkte für den Tanz.

Aus dem Publikum feuerte Angelo Kelly am Freitagabend seinen Sohn Gabriel bei dessen Samba an. »Das war heute eine Licht- und Schattengeschichte«, urteilte Jurorin Motsi Mabuse. Zum Teil sei der 22-Jährige aus dem Takt gewesen, meinte auch Llambi. Kelly solle seine Aggressivität im Tanz mehr im Zaum halten, sie aber nicht ganz verlieren.

© dpa-infocom, dpa:240420-99-742216/3