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In der Reutlinger Kreisliga A steht der Meister fest

Am 26. Spieltag der Reutlinger A-Liga ist es so weit: Dem VfL Pfullingen II ist der Titel nicht mehr zu nehmen.

Torschütze Liridon Preniqi (TSV Betzingen, rechts) wird von Oliver Schäfer (TSV Pliezhausen) im Strafraum gefoult.
Torschütze Liridon Preniqi (TSV Betzingen, rechts) wird von Oliver Schäfer (TSV Pliezhausen) im Strafraum gefoult. Foto: Dieter Reisner
Torschütze Liridon Preniqi (TSV Betzingen, rechts) wird von Oliver Schäfer (TSV Pliezhausen) im Strafraum gefoult.
Foto: Dieter Reisner

REUTLINGEN. »Herzlichen Glückwunsch an den verdienten Meister«, gratulierte der Trainer des Tabellenzweiten SV Degerschlacht Heiko Lichtenberger dem VfL Pfullingen II. Am 26. Spieltag der Reutlinger A-Liga fuhren die Pfullinger mit dem 4:0-Heimsieg gegen den SV Ohmenhausen den 25. Sieg ein. »Riesenlob geht raus an unseren Trainer Benjamin Hübner. Wir wussten im Sommer direkt, dass er der Richtige ist. Er macht es einfach mit unheimlich viel Leidenschaft«, schwärmte Pfullingens U23-Spielleiter Patrick Weiland. Gespräche mit den Spielern habe er bereits geführt und stets positive Rückmeldung für die kommende Saison erhalten. »Wir sind einfach froh, dass so viele junge Spieler uns nach der Jugend treu bleiben. Das ist unsere Substanz«.

Der gratulierende Heiko Lichtenberger gewann mit seinem Team gegen das Tabellenschlusslicht SV Sveti Sava Reutlingen mit 6:1. »Es war schnell die Luft raus, der Gegner hat die ganze Zeit nur verteidigt.«

SV Rommelsbach gewinnt trotz Personalnot

Im Nirgendwo der Tabelle gewann der TSV Sickenhausen auswärts bei der SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen mit 3:1. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit kamen die Sickenhäuser besser aus der Kabine und entschieden die Partie. »Wir hatten vor der Saison größere Ambitionen, stehen aber auch im Pokalhalbfinale. Die Spielzeit ist nicht gescheitert. Wir bauen auf das Erreichte auf und machen nächstes Jahr den nächsten Schritt«, fasste Sickenhausens Trainer Paul Prochiner zusammen.

Deutlich wichtiger war der 2:1-Heimsieg des SV Rommelsbach gegen den TSV Oferdingen. »Es sind drei nicht-eingeplante Punkte. Ich bin stolz«, lobte Rommelsbachs Co-Trainer Tim Gudovius. Dabei war die Personaldecke dünn. »Das haben wir mit Wille und Kampf abgefangen.« Mit dem Sieg sind die Rommelsbacher aus den gröbsten Abstiegssorgen raus. »Ich bleibe dennoch vorsichtig. Wir haben noch zwei direkte Duelle, da kann alles passieren«.

SV Croatia Reutlingen II wie im Rausch

»Wir haben eigentlich sechs Punkte geholt«, jubelte Betzingens Trainer Mario Mazar nach dem 2:0-Heimsieg im direkten Abstiegsduell gegen den TSV Pliezhausen. Während die Betzinger die erste Hälfte dominierten und auch doppelt trafen, »hatten die Pliezhäuser in Hälfte zwei Feldvorteile, konnten aber nur selten gefährlich werden«. Die Betzinger vergaben kurz vor Schluss sogar die Chance auf das 3:0 per Elfmeter.

Alles andere als ein Absteiger spielte der SV Croatia Reutlingen II beim 6:3-Auswärtssieg beim TSV Sondelfingen. »Wir haben komplett verdient gewonnen. Unsere Umstellungen klappen super, vorne sind wir effizient. Auch die Stimmung in der Kabine ist top«, schwärmte Croatias Trainer Benjamin Langner. Dennoch wird er den Verein am Ende der Saison verlassen. »Die Entscheidung steht, es wäre aber ein Traum, das mit dem Klassenerhalt zu tun«.

Noch akuter war das direkte Duell, das die SGM Dettingen/Glems II per 3:2-Heimsieg gegen die SV Walddorf II gewann. Obwohl die Dettinger von Anfang an das spielbestimmende Team waren, trafen die Walddörfer doppelt. »Mir war dennoch klar, wir gewinnen das und haben in der zweiten Hälfte auch souverän gespielt. Ich bin stolz auf jeden Einzelnen von uns. Alle haben alles gegeben.« Das nächste Endspiel wartet nächste Woche bei der SV Croatia Reutlingen II auf die SGM. »Wir wollen nichts mehr als die nächsten drei Punkte.« (GEA)