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Zac Darko-Kelly verlässt die Tigers Tübingen zum 1. April

Zac Darko-Kelly verlässt die Tigers Tübingen vorzeitig. Den 26-jährigen Shooting Guard zieht es ab dem 1. April nach Neuseeland.

Zeigt im Hinspiel gegen Crailsheim mit 15 Punkten seine beste Leistung für die Tigers Tübingen: Zac Darko-Kelly (rechts).
Zeigt im Hinspiel gegen Crailsheim mit 15 Punkten seine beste Leistung für die Tigers Tübingen: Zac Darko-Kelly (rechts). Foto: Eibner-Pressefoto/Dennis Duddek
Zeigt im Hinspiel gegen Crailsheim mit 15 Punkten seine beste Leistung für die Tigers Tübingen: Zac Darko-Kelly (rechts).
Foto: Eibner-Pressefoto/Dennis Duddek

TÜBINGEN. Personal-News bei den Tigers Tübingen: Der Basketball-Bundesliga-Aufsteiger und Zac Darko-Kelly gehen ab dem 1. April getrennte Wege. Der 26 Jahre alte Shooting Guard wechselt nach Neuseeland zu den Otago Nuggets. In Neuseeland beginnt die Saison 2024 erst Ende des Monats. »Unser Kader ist aktuell enorm groß. Unsere Identität ist, dass wir auch Spieler entwickeln wollen«, betont Tigers-Headcoach Danny Jansson. Aufgrund der Ausländerregelung in der Bundesliga (sechs Nicht-Deutsche-Spieler dürfen pro Partie eingesetzt werden und im Kader stehen) »war für beide Seiten aber klar, dass er eventuell in den nächsten Spielen nicht immer im Kader steht«, ergänzt der 44-Jährige. In Neuseeland könne er jetzt noch eine gesamte Saison spielen und so weiter viel Spielpraxis sammeln. In den kommenden beiden Partien gegen Ludwigsburg am Freitag und in Würzburg eine Woche später, könnte der US-Amerikaner aber noch zum Einsatz kommen.

Darko-Kelly wechselte im Sommer 2023 von PAOK Saloniki nach Tübingen. Für den griechischen Erstligisten stand er in der Saison 2022/23 allerdings nur in sechs Spielen auf dem Parkett. Der US-Amerikaner zog sich im November 2022 eine schlimme Verletzung zu. Der 26-Jährige erlitt beim Spiel in der Champions League bei CB Málaga einen Knöchelbruch im linken Sprunggelenk. »Man sollte sich die Szenen nicht anschauen«, sagte Jansson bei Darko-Kellys Verpflichtung im vergangenen Sommer.

»Im Nachhinein muss man sagen, dass wir alle ein Stück weit unterschätzt haben, welchen Einfluss seine schwere Verletzung noch hat«, gab der Tübinger Coach zu. In 19 Partien kommt der US-Amerikaner bislang auf enttäuschende 6,4 Punkte und 2,2 Assists. Seine beste Performance zeigte Darko-Kelly mit 15 Punkten Anfang Dezember gegen Crailsheim. Eine Woche zuvor hatte der Shooting Guard beim Überraschungserfolg gegen Oldenburg 14 Zähler erzielt. Diesen Aufwärtstrend konnte der 26-Jährige allerdings nicht bestätigen. Vermutlich auch aus den von Jansson genannten Gründen. »Für beide Seiten ist es die beste Entscheidung. So kann er wieder zu alter Stärke finden. Sein Abgang ist trotzdem schade«, betonte der Finne abschließend. (GEA)