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SSV Reutlingen erkämpft sich in Holzhausen Punkt in Unterzahl

Der Fußball-Oberligist SSV Reutlingen erkämpft sich beim FC Holzhausen ein 2:2. Das Team von Philipp Reitter und Rasmus Joost erlebt eine Berg- und Talfahrt und spielt 70 Minuten in Unterzahl.

Die Spieler des SSV Reutlingen jubeln mit Torschütze Tobias Dierberger (Zweiter von rechts). Foto: Baur
Die Spieler des SSV Reutlingen jubeln mit Torschütze Tobias Dierberger (Zweiter von rechts).
Foto: Baur

HOLZHAUSEN. Der SSV Reutlingen hat sich beim FC Holzhausen ein 2:2 (1:2) erkämpft. Der Fußball-Oberligist erlebte eine Berg- und Talfahrt. Die starken ersten Minuten krönte Winterneuzugang Tobias Dierberger (11. Minute) mit der verdienten Führung nach einem gelungenen Solo-Antritt. Dann aber geriet das Team von Philipp Reitter und Rasmus Joost in Schwierigkeiten.

Nach einer Flanke verwandelte der Ex-Reutlinger Janik Michel aus gut zehn Metern mit einem gezielten Schuss (15.). Der Wendepunkt des Duells der beiden abstiegsgefährdeten Clubs war die 20. Minute. SSV-Kapitän Denis Lübke sah gegen Fabio Pfeifhofer, der Richtung Tor stürmte, alt aus. Enrico Piu rettete zunächst mit einem starken Reflex auf der Linie. Den Abpraller wollte dann Lübke für den am Boden liegenden Torwart klären, bekam den Ball allerdings an die Hand. Die Folge: Elfmeter für Holzhausen und Rot für den Reutlinger Routinier. Michel zeigte vom Punkt keine Nerven und stellte auf 1:2 (21.)

Spätestens jetzt war es für die Spieler von der Kreuzeiche das erwartete Kampfspiel. Der SSV wehrte sich über weite Strecken. Trotzdem hatte Torjäger Michel im zweiten Durchgang nach schnellen Angriffen des Heimteams zwei hochkarätige Chancen, die er aber liegen ließ. Stattdessen belohnte sich Reutlingen: In der 82. Minute schoss der sonst unauffällige Stürmer Onesi Kuengienda einen Elfmeter sicher ins Tor. Davor war der eingewechselte Luca Meixner im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht worden.

Der SSV bleibt damit als Tabellenfünfzehnter zwei Punkte vor Holzhausen, die auf dem vorletzten Rang liegen. Am Ende freuten sich Spieler und Trainer noch einen Punkt in Unterzahl gerettet zu haben. Auch, weil die Heimelf näher am Sieg war. (GEA)