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Aktuell GEA-Leser helfen

Für den Start in ein neues Leben

REUTLINGEN. Die Weihnachtsaktion für »GEA-Leser helfen« ist schwungvoll gestartet. Nach der ersten Woche steht das Spendenbarometer bei 18 700 Euro – Geld, das dringend benötigt wird, um auch in diesem Advent wieder Menschen, die am Rand des Existenzminimums leben, mit einem hoffnungsvollen Zeichen der Hilfe zu unterstützen.

Häufig sind alleinerziehende Mütter darunter oder Familien mit Kindern, bei denen das geringe Einkommen kaum zum Leben reicht – oder die mit Grundsicherung oder Hartz IV mehr schlecht als recht über die Runden kommen. Wenn dann auch noch Misshandlungen dazukommen, ist die Not oft besonders groß.

So half der Verein der GEA-Leser einer Mutter von drei kleinen Kindern, die bei der Beratung des Frauenhauses Schutz vor ihrem gewalttätigen Ehemann gesucht hatte. Dieser hatte sie zuletzt sogar mit einem Messer bedroht. Die Polizei sprach daraufhin einen Platzverweis gegen ihn aus. Allerdings war sich die Frau nicht sicher, ob der Mann auch alle seine Schlüssel zur bis dahin gemeinsam genutzten Wohnung abgegeben hatte.

Die Mitarbeiterin im Frauenhaus riet ihr deshalb, das Schloss austauschen zu lassen. »Aus vielen Fällen ist bekannt, dass gerade der Trennungsprozess noch einmal besonders gefährlich für Frauen sein kann«, argumentierte die Beraterin. Allerdings konnte die dreifache Mutter den Schlüsseldienst nicht selbst bezahlen.

Kleiner Nebenjob

Sie besaß zwar einen kleineren Nebenjob, doch das Kindergeld lief noch auf das Konto des Gatten, und auch vom Unterhaltsvorschuss hatte sie bis dahin nichts gesehen. »GEA-Leser helfen« unterstützte sie deshalb bei diesem ersten Schritt in ein neues Leben ohne Gewalt. In einem anderen Fall griff der Verein einer jungen Frau unter die Arme, um die Kaution für eine eigene Wohnung zu hinterlegen.

Nach der Trennung von ihrem Mann lebte sie für einige Zeit im Frauenhaus. Von ihrem Ausbildungsgehalt konnte sie allerdings die Kaution nicht gleichzeitig mit der ersten Miete aufbringen, und staatliche Förderung blieb ihr verwehrt. Auch hier half der Verein der GEA-Leser beim Schritt in die Eigenständigkeit.

Mobiliar fürs Kinderzimmer

In einem weiteren Trennungsfall bat das Jobcenter für eine Frau um Unterstützung, die ebenfalls durch eine gescheiterte Beziehung in finanzielle Schwierigkeiten geraten war.

Die alleinerziehende Mutter zweier Kinder musste eine neue Wohnung suchen, erhielt jedoch keinerlei Unterstützung vom Kindsvater. Die einzige Bleibe, die sie sich leisten konnte, war seit Jahren nicht mehr bewohnt und entsprechend renovierungsbedürftig. Die Frau verfügte jedoch kaum über soziale Kontakte, ihre Eltern lebten im Ausland, sodass sie wenig Hilfe von Freunden oder Verwandten bekam, um Renovierung und Umzug zu meistern. »GEA-Leser helfen« sprang beim Kauf von Küchengeräten, Kinderzimmermöbeln und einem gebrauchten Fahrrad ein. (GEA)



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