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Wie Europa in Pfullingen wirkt

Podiumsdiskussion der VHS Pfullingen am kommenden Donnerstag zur Kommunal- und Europawahl

Stefan Wörner, Annegret Eppler und Renke Deckarm sitzen auf dem Podium.  FOTOS: PR
Stefan Wörner, Annegret Eppler und Renke Deckarm sitzen auf dem Podium. FOTOS: PR
Stefan Wörner, Annegret Eppler und Renke Deckarm sitzen auf dem Podium. FOTOS: PR

PFULLINGEN. Gleich zwei wichtige Wahlen stehen am Sonntag, 9. Juni, in Baden-Württemberg an: die Kommunalwahl und die Europawahl. Doch was verbindet die höchste und die lokalste politische Ebene miteinander jenseits des gemeinsam Wahltermins? Und worin liegt das Trennende? Um Antworten auf diese Fragen zu geben, lädt die Volkshochschule Pfullingen am Donnerstag, 25. April, unter dem Titel »EU und Kommune – wie wirkt Europa vor Ort?« zur Diskussion ein. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Das Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Stadtbücherei Pfullingen. Der Eintritt ist frei.

Das Podium, moderiert von GEA-Redakteurin Berya Inci, ist hochkarätig besetzt: Den kommunalen Blick trägt Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner bei, die EU-Perspektive liefert Renke Deckarm, geschäftsführender Leiter der EU-Regionalvertretung in München. Als Expertin ist auch Annegret Eppler dabei, die als Professorin an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl unter anderem Europarecht lehrt.

Einen Vorgeschmack auf die Debatte geben die Vorab-Statements der drei Teilnehmer.

- Stefan Wörner: »Ohne Europa geht es nicht, mit Blick auf unsere Freiheiten, Rechte und Freizügigkeit kann es da kaum zwei Meinungen geben. Und gleichzeitig kommt das große Europa häufig in der Umsetzung auf lokaler Ebene an seine Grenzen. Subsidiarität zu leben, heißt hier, zu unterstützen, ohne zu viel zu regulieren. An dieser Stelle lohnt es sich, über die weitere Gestaltung unseres Europas zu diskutieren.«

- Annegret Eppler: »Die EU ist komplex und scheint vielen weit weg. Ihre Institutionen sind teilweise anders als staatliche Institutionen auf Landes- und Bundesebene. Umso wichtiger ist es, sich zu informieren und gut Bescheid zu wissen darüber, wie in der EU-Politik mit 27 Mitgliedstaaten gemacht wird«.

- Renke Deckarm: »Bei der Europawahl dieses Jahr geht es um so viele Themen, die auch vor Ort in Pfullingen wichtig sind: Wie machen wir weiter mit europäischer Klima- und Umweltschutzpolitik? Wie stärken wir unsere Industrie und behalten gute Arbeitsplätze in Europa? Wie gestalten wir die digitale Transformation? Und wie arbeiten wir in Europa zusammen, während um uns herum Konflikte und Krisen zunehmen?« (eg)