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Unbekannte kippen grüne Farbe in beide Brunnen vor der Neuen Aula in Tübingen

Das Wasser der zwei Brunnen vor der Neuen Aula in Tübingen ist plötzlich giftgrün. Unbekannte haben sich einen Scherz erlaubt und Farbe in die Brunnen geschüttet. Was bislang bekannt ist.

Fällt auf jeden Fall auf: Aus dem Brunnen vor der Neuen Aula in Tübingen sprudelt grünes Wasser.
Fällt auf jeden Fall auf: Aus dem Brunnen vor der Neuen Aula in Tübingen sprudelt grünes Wasser. Foto: Joachim Kreibich
Fällt auf jeden Fall auf: Aus dem Brunnen vor der Neuen Aula in Tübingen sprudelt grünes Wasser.
Foto: Joachim Kreibich

TÜBINGEN. Manch einer hat sich am Dienstag bestimmt beim Anblick der zwei Brunnen vor der Neuen Aula in Tübingen gewundert. Das Wasser war auf einmal giftgrün - und könnte somit glatt als farblich passende Kulisse eines Shrek-Films durchgehen. Verfärbt hat es sich nicht von alleine: Dahinter stecken Unbekannte. Sie kippten Farbe in beide Brunnen. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Witzbolde so einen »Scherz« erlaubt haben. Die Pressesprecherin der Universität, Antje Karbe, erinnert sich auf Anhieb an drei ähnliche Fälle. Die Farbe des Wassers war jedes Mal eine andere, sagt sie: mal rot, dann gelb und zuletzt dunkelgrün.

Solche Vorfälle kommen relativ oft vor. Sie spricht von einem Vorfall alle zwei Jahre. Die Täter wurden bisher nicht erwischt. An Ideen, wie man die Uni-Verwaltung auf Trab halten kann, fehlt es ihnen offenbar zumindest nicht: Außer Farbe wurde auch schonmal Waschmittel in die Brunnen geschüttet. Aber auch das Gebäude der Neuen Aula bleibt laut Karbe nicht von Sachbeschädigungen verschont. Die Fassade wurde bereits an manchen Stellen mit Graffiti besprüht.

Das Brunnenwasser muss jetzt vom Technischen Betriebsamt ausgetauscht werden. Eine teure Angelegenheit, schließlich handelt es sich um ein Volumen von 32.000 Liter. Eine Entsorgungsfirma kümmert sich noch ums Abpumpen sowie um die Wasserreinigung. Die Aktion wird einen Tag lang dauern und soll noch innerhalb dieser Woche geschehen. Für die Universität schlägt dieser »Spaß« nun mit rund 4.500 Euro zu Buche. (GEA)