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Aktuell Freibad Honau

Ab Mai höhere Eintrittspreise für Familien im Honauer Freibad.

Familien müssen im Freibad Honau für eine Saisonkarte künftig 100 statt 75 Euro bezahlen. Um das Personal zu entlasten, soll ein Kassenautomat aufgestellt werden.

Ab Mai gelten im Freibad Honau höhere Preise für Familien-Saisonkarten.
Ab Mai gelten im Freibad Honau höhere Preise für Familien-Saisonkarten. Foto: Gabriele Böhm
Ab Mai gelten im Freibad Honau höhere Preise für Familien-Saisonkarten.
Foto: Gabriele Böhm

LICHTENSTEIN. Familien müssen im Freibad Honau für eine Saisonkarte künftig 100 statt 75 Euro bezahlen. In seiner Sitzung am Donnerstag hat sich der Gemeinderat Lichtenstein mehrheitlich für die Anhebung ausgesprochen und folgte damit der Empfehlung des Ortschaftsrats Honau. Die Familienkarte gilt für zwei Erwachsene und drei Kinder (unter 18 Jahren) aus demselben Haushalt. Für jedes weitere Kind gelten die entsprechenden Einzel-/Saisonpreise.

Zuletzt waren die Eintrittspreise vor zwei Jahren angepasst worden. Hintergrund für die Erhöhung sind steigende Betriebskosten und der niedrige Kostendeckungsgrad der Bäder, der beim Freibad um die zehn Prozent beträgt (Hallenbad Unterhausen 20 bis 25 Prozent). Außerdem hätten sich, so Ortsvorsteher Wilfried Schneider, gelegentlich zwei Erwachsene als »Familie« ausgegeben und dann statt 90 Euro nur 75 Euro bezahlt.

Auch die Öffnungszeiten werden angepasst. Mit der Öffnung des Bads im Mai wird das Frühschwimmerangebot entfallen.

Neuer Kassenautomat zur Personalentlastung

Der Personalmangel ist auch im Honauer Freibad ein Problem. Damit das vorhandene Personal effizienter eingesetzt und der betriebliche Ablauf optimiert werden kann, wird zusätzlich ein Kassenautomat aufgestellt. Dieser entspricht dem Kassenautomaten im Hallenbad Unterhausen, beide Geräte können über einen gemeinsamen Server betrieben werden. Der neue Automat wird im geschützten Bereich aufgestellt, um Diebstahl vorzubeugen. Auch ein doppeltes Drehkreuz wird eingebaut. Ein Badzugang für Kinderwagen bleibt jedoch weiterhin möglich.

Der Gemeinderat beschloss mit Mehrheit, Automaten und Drehkreuz für zusammen rund 51 000 Euro anzuschaffen. Bürgermeister Peter Nußbaum teilte mit, dass ein Pächter für den Kiosk gefunden sei. (GEA)