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Aktuell Selbstverteidigung

Voll alltagstauglich

METZINGEN. Horst Oswald entwickelte von 1985 bis 1995 die Kampfsportart Kian-Do. Er wollte eine – an die Zeit angepasste – Kampfsportart entwickeln. Oswald stellte Franz Czebeka als seinen ersten Lehrwart ein. Er unterrichtet bis heute (unter anderem) in Metzingen Kian-Do. Kian-Do dient Kindern und Jugendlichen zur Selbstverteidigung und hilft ihnen, sich und ihre Grenzen besser einzuschätzen. Außerdem fördert es ihr soziales Gruppenverhalten. Man darf bereits mit sechs Jahren anfangen, Kian-Do zu trainieren und kann es bis ins Erwachsenenalter weitertreiben.

Verschiedene Gürtel

Auch in diesem Kampfsport gibt es verschiedene Gürtel in unterschiedlichen Farben, die man zu dem Kampfanzug trägt. Es gibt neun Schülergrade und vier Meistertitel. An diesen Gürteln erkennt der Meister, welche Techniken der Schüler schon beherrscht. Und je dunkler der Gürtel ist, desto mehr Techniken beherrscht der Träger. Die Grundtechniken des Kian-Do bestehen unter anderem aus Karate, Kick-Boxen und Jiu-Jitsu.

Das Wappen des Kian-Do zeigt ein Yin- und Yang-Zeichen, das für entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte steht. In der Mitte befindet sich ein chinesischer Stern, dessen oberes Dreieck auf die guten und dessen unteres Dreieck auf die schlechten Elemente der Erde hinweist. Die Personen um das Yin- und Yang-Zeichen zeigen die Grundtechniken, die das Kian-Do prägen. Kian-Do ist also eine vielfältige Sportart, die gut im Alltag integriert werden kann. (ZmS)

Sophia Wilhelm, Christin-Marie Euchner und Saskia Euchner, Schönbein-Realschule, Metzingen, Klasse 8a