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Aktuell GEA-Leserreise

Vom Königspalast zur Elbphilharmonie

Die niederländische Hauptstadt Amsterdam ist erstes Ziel der Reisegruppe. Bei einer Grachtenfahrt gewinnen die GEA-Leser einen ersten Eindruck von der Stadt an der Amstel. Besonders malerisch wirkt die Gouden Bocht, ein Teil der Herrengracht mit schön restaurierten Grachtenhäusern, die einst von den reichsten Kaufleuten bewohnt wurden.

GEA Leserreise Amsterdam und Hamburg 2017
Die GEA-Leser erlebten in Amsterdam und Hamburg zwei Metropolen am und auf dem Wasser. Foto: Ines Westphal
Die GEA-Leser erlebten in Amsterdam und Hamburg zwei Metropolen am und auf dem Wasser.
Foto: Ines Westphal
Auch die Magere Brug, eine weiß gestrichene hölzerne Brücke über die Amstel, die durch einen Kettenzug in der Mitte auseinandergeklappt werden kann und der Montelbaanstoren, ein historischer Turm, früher Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, können vom Boot aus bewundert werden. Die lebendige Atmosphäre auf den Plätzen und in den Gassen erlebten die GEA-Leser bei einem Spaziergang durch die Altstadt. Es geht vorbei am Königspalast, der dem Königshaus heute nur noch zu Repräsentationszwecken dient und der Nieuwe Kerk, Krönungskirche der niederländischen Monarchen.

Am Blumenmarkt mit den berühmten Tulpen aus Amsterdam werden schnell noch Einkäufe getätigt. Ruhig und idyllisch wirkt dagegen der Begijnhof. In den dreistöckigen Häusern um die Engelse Kerk wohnen seit dem 14. Jahrhundert die Beginen, ledige Frauen oder Witwen, die nach strengen Regeln als Laienschwestern leben.

Im Rembrandthuis hat der gleichnamige Maler die besten Jahre seines Schaffens verbracht. Heute ist dort ein Museum untergebracht. Es zeigt Radierungen des Meisters sowie Gemälde seiner Zeitgenossen, die Hauseinrichtung wurde anhand einer Inventarliste rekonstruiert. Das wohl bekannteste Werk Rembrandt van Rijns, die Nachtwache, können die GEA-Leser im Rijkmuseum bestaunen. Die weltweit größte Sammlung van Goghs ist im gleichnamigen Museum zu sehen.

Bei aller Kunst und Kultur bleibt noch genügend Zeit für kleine Pausen zwischendurch. Gerne mit einem Stück Appeltaart, dazu eine Tasse Koffie verkeerd, wie die Niederländer den Milchkaffee nennen. Zum Abschluss des Tages besuchen die Reutlinger eine traditionelle Probierstube. Hier wird das eine oder andere Gläschen Genever, ein niederländischer Wacholderschnaps, gerne verkostet.

Auf dem Weg nach Hamburg macht die Reisegruppe einen kleinen Abstecher zur Meyer Werft nach Papenburg. Auf einer Fläche von 3500 Quadratkilometer wird moderner Schiffbau für die Besucher inszeniert. Die Führung durch die neun Ausstellungsbereiche erläutert die Werftgeschichte und veranschaulicht die Dimension der modernen Kreuzfahrtschiffe von der Konstruktion über die Bauweise bis zur Passage auf der Ems. Besonders beeindruckend: Ein Panoramafenster bietet freie Sicht in die riesige Produktionshalle und das Baudock.

Schließlich ist Hamburg erreicht. Eine Stadtrundfahrt durch die Hansestadt an der Elbe dient zur ersten Orientierung. Zu Fuß geht es weiter durch die Innenstadt: Zum Rathausplatz, entlang der Fleete, zum Kontorhausviertel und in die Hafencity. Die roten Backsteinhäuser der Speicherstadt bilden den weltgrößten historischen Lagerhauskomplex im Hamburger Hafen, in dem auch heute noch Güter gelagert werden. Unweit davon steht das neue Wahrzeichen der Stadt, die Elbphilharmonie.

Über eine 80 Meter lange, leicht gewölbte Rolltreppe erreicht man auf 37 Metern Höhe die Plaza des Gebäudes. Beim Außenrundgang bietet sich dem Besucher ein wunderbarer Ausblick auf die Stadt und den Hafen. Mittelpunkt des Konzerthauses ist der Große Saal mit seiner nahezu akustischen Perfektion. Im kleinen Konzertsaal gewährleistet die wellenförmige Wandverkleidung aus Eichenholz die optimale Akustik. Davon können sich die Reutlinger abends beim Konzert von Chad Lawson selbst überzeugen. Besonders schöne Sicht auf die spektakuläre Glasfassade und die besondere Architektur der Elbphilharmonie haben die Teilnehmer bei der Hafenrundfahrt, die bei einem Besuch in Hamburg natürlich nicht fehlen darf.

Vor dem Rückflug nach Reutlingen gibt es noch die Gelegenheit das Airbuswerk Hamburg zu besichtigen. Beim Rundgang durch die Struktur-, Ausrüstungs- und Endmontage erhalten die GEA-Leser einen Einblick in den modernen Flugzeugbau.