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Warken: Land ist als Trostpreis für Özdemir zu schade

Die CDU-Landesgeneralsekretärin Nina Warken hat Cem Özdemir massiv angegriffen. Özdemir, derzeit Bundesagrarminister, gilt aktuell als aussichtsreichster Anwärter der Grünen auf die Spitzenkandidatur zur Landtagswahl 2026.

Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg
Nina Warken, CDU-Bundestagsabgeordnete, lächelt beim Landesparteitag im Sitzungssaal. Foto: Jan-Philipp Strobel/DPA
Nina Warken, CDU-Bundestagsabgeordnete, lächelt beim Landesparteitag im Sitzungssaal.
Foto: Jan-Philipp Strobel/DPA

Warken warf Özdemir am Samstag beim CDU-Landesparteitag in Ludwigsburg vor, sich nach Stuttgart absetzen zu wollen, weil er in Berlin nichts auf die Kette bekomme. Der Agrarminister habe in der Bundesregierung nichts zu sagen, betonte Warken mit Blick auf die Debatte um den Agrardiesel - und er wolle Menschen nur bevormunden: »Unser Land ist als Trostpreis für Cem Özdemir zu schade.«

Die Generalsekretärin, die seit einem halben Jahr im Amt ist, gab sich selbstbewusst mit Blick auf die Landtagswahl 2026. »Ob die Grünen nun mit Ricarda Lang, Andreas Schwarz und Cem Özdemir oder Micky Maus ins Rennen gehen: Es ist uns egal, wir haben nämlich keine Angst vorm grünen Mann«, so Warken.

Bei der CDU gilt Landeschef Manuel Hagel als aussichtsreichster Anwärter für die Spitzenkandidatur im Kampf um die Nachfolge von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

»Wir haben schon so viel mehr erreicht als die Grünen hier im Land«, fuhr Warken fort. Mit der personellen und inhaltlichen Aufstellung, den Umfrageergebnissen und besseren Konzepten werde die CDU die Bürger des Landes für sich gewinnen können. »Mit unserem Parteivorsitzenden Manuel Hagel und unserer Agenda der Zuversicht werden wir bei der Landtagswahl 2026 wieder stärkste Kraft werden, da bin ich mir sicher«, so Warken.

© dpa-infocom, dpa:240427-99-831415/3