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Südwestindustrie schwächelt zu Jahresbeginn

Die Industriebetriebe im Südwesten bekommen die Wirtschaftsflaute zu spüren. Wichtige Kenngrößen weisen nach unten. Nur eine Zahl steigt.

Werkzeugbau
Eine Mitarbeiterin des Herstellers Horn für Präzisionswerkzeuge arbeitet in einer Fertigungslinie für Präzisionswerkzeuge. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Eine Mitarbeiterin des Herstellers Horn für Präzisionswerkzeuge arbeitet in einer Fertigungslinie für Präzisionswerkzeuge.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Die Südwestindustrie ist deutlich schwächer ins Jahr gestartet. Von Januar bis März lagen sowohl Auftragseingänge, Produktion als auch Umsätze im Vergleich zu den Vorjahresmonaten deutlich im Minus, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Fellbach mitteilte. Die Beschäftigung sei aber erneut gestiegen: Im Durchschnitt arbeiteten im ersten Quartal ungefähr 1,18 Millionen Menschen in den Industrieunternehmen im Land und damit 7500 oder 0,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die anderen Kenngrößen der Statistiker wiesen aber nach unten: Nominal - also nicht um höhere Preise bereinigt - erwirtschafteten die Industriebetriebe in den ersten drei Monaten Umsätze in Höhe von 102,7 Milliarden Euro. Das waren 5,7 Milliarden Euro oder 5,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Insbesondere der Monat März habe zum negativen Jahresauftakt beigetragen. Preis- und arbeitstäglich bereinigt betrug das Minus 6,7 Prozent.

Außerdem gingen bei den Industriebetrieben deutlich weniger Aufträge ein, vor allem aus dem Ausland. Preisbereinigt betrug das Minus insgesamt 8,4 Prozent. Die Produktion in den Unternehmen lag 9,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

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