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Hitze und Neuschnee: Achterbahnfahrt beim April-Wetter

Der April bot Wetterextreme der besonderen Art. Nach T-Shirt und Shorts waren auf einmal wieder Handschuhe, Mütze und Winterkleidung gefragt.

Blumen
Blumen blühen auf der noch nicht eröffneten Landesgartenschau. Foto: Felix Kästle/DPA
Blumen blühen auf der noch nicht eröffneten Landesgartenschau.
Foto: Felix Kästle/DPA

Beim Wetter haben die Menschen im Südwesten im zu Ende gehenden Monat eine richtige Achterbahnfahrt erlebt: Erst Sommer, dann Winter und schließlich wieder steigende Temperaturen. Insgesamt war der April deutlich zu mild, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach für Baden-Württemberg bilanzierte.

Zu Monatsbeginn kam Luft aus Nordafrika nach Deutschland, es war deshalb ungewöhnlich warm, wie die Meteorologen berichteten. Am 6. April gab es bereits einen Hitzetag: In Ohlsbach im badischen Ortenaukreis wurden 30,1 Grad gemessen, damit lag die Kommune bundesweit vorn. Ab 30 Grad sprechen Wetterexperten von einem Hitzetag.

Zur Monatsmitte kam dann der Umschwung, der auch im Südwesten sehr deutlich ausfiel. In den Bergen fiel Schnee, im Schwarzwald öffneten mancherorts die Skilifte. Auch Regen- und Graupelschauer waren an der Tagesordnung. Nach frostigen Nächten befürchten Winzer und Obstbauern nun Ernteausfälle.

Zum Monatsende meldete sich der Frühling mit höheren Temperaturen zurück. 154 Stunden Sonne im April entsprachen in etwa dem Mittel, wie der DWD berichtete. Für die letzten Tage des Monats stützen sich die Meteorologen nach eigenen Angaben auf Prognosen.

DWD zu Deutschland-Wetter im April

© dpa-infocom, dpa:240429-99-852278/2