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Cybersicherheitsagentur bewertet Lage als angespannt

Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) muss gegen immer mehr Angriffe im Netz ankämpfen. Die Behörde teilte am Dienstag mit, dass sie im vergangenen Jahr 393 Fälle erfasst und bearbeitet habe. Im Vorjahr seien es lediglich 68 Fälle gewesen. Allein die Landesverwaltung sei in 170 Fällen beraten und unterstützt worden. Die Lage sei angespannt. »Im vergangenen Jahr stellten wir einen deutlichen Anstieg an Cyberangriffen auf öffentliche Einrichtungen in Baden-Württemberg fest«, teilte Björn Schemberger mit, Abteilungsleiter der Abteilung Detektion und Reaktion. »Dadurch waren wir in vielen Bereichen extrem gefordert.« 2000 Beschäftigte der Landes- und Kommunalverwaltungen seien im Jahr 2023 geschult worden.

Cyberkriminalität
Ein Polizist steht mit einem Smartphone in der Präventionsstelle Cyberkriminalität. Foto: Julian Stratenschulte/DPA
Ein Polizist steht mit einem Smartphone in der Präventionsstelle Cyberkriminalität.
Foto: Julian Stratenschulte/DPA

Cyberangriffe treffen nicht nur Unternehmen, auch öffentliche Einrichtungen sind immer öfter Opfer von Kriminellen. Seit Februar 2021 gibt es die Cybersicherheitsagentur, seit 2022 ist sie als eigenständige Landesoberbehörde tätig, um vor allem öffentliche Stellen im Kampf gegen Cyberkriminalität zu unterstützen. 

Jahresbericht der Agentur

© dpa-infocom, dpa:240521-99-110745/2