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29 Jahre nach Tod von junger Frau: Neue Ermittlungen

Fast 29 Jahre nach dem Tod einer 16-Jährigen sind die Ermittlungen in dem ungelösten Mordfall wieder aufgenommen worden. Die Beweise wurden noch einmal akribisch überprüft und dabei neue Erkenntnisse gewonnen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Nähere Angaben machte ein Sprecher auf Anfrage nicht.

Absperrband
Ein Absperrband der Polizei. Foto: Daniel Vogl/DPA
Ein Absperrband der Polizei.
Foto: Daniel Vogl/DPA

Die junge Frau hatte am Abend des 13. Septembers 1995 das Elternhaus verlassen. Sie wollte per Anhalter in die Disco. Hier kam sie nie an. Im April 1996 fand eine Spaziergängerin den Schädel der Jugendlichen in einem Waldstück bei Sinsheim-Rohrbach (Rhein-Neckar-Kreis). Erst im Februar 1997 fand ein Waldarbeiter wenige hundert Meter entfernt von der Fundstelle des Schädels in schwer zugänglichem Gelände den noch bekleideten Körper des Mädchens. Eine Obduktion durch die Rechtsmedizin Heidelberg ergab, dass die 16-Jährige Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg versucht nun, mit einer Plakataktion in Bad Rappenau, Siegelsbach und Sinsheim neue Hinweise aus der Bevölkerung zu erhalten. Es werde noch immer nach Zeugen gesucht, sagte ein Sprecher.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:240418-99-724765/2