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Völlig zerstörte Bushaltestellen in Reutlingen: Wie es jetzt weitergeht

Auch wenn die Bushaltestelle in der Rommelsbacher Straße völlig zerstört ist: Busse halten hier weiterhin. Foto: Steffen Schanz
Auch wenn die Bushaltestelle in der Rommelsbacher Straße völlig zerstört ist: Busse halten hier weiterhin.
Foto: Steffen Schanz

REUTLINGEN. Noch unklar ist die Ursache eines schadensträchtigen Verkehrsunfalls, den ein 25-Jähriger am frühen Donnerstagmorgen auf der Rommelsbacher Straße verursacht hat. Der Mann befuhr gegen 0.40 Uhr mit seinem 5er BMW die Rommelsbacher Straße in Richtung Rommelsbach, als er auf Höhe der Carl-Diem-Straße zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und auf den Grünstreifen kam.

Beim Gegenlenken verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen BMW, kam über den erhöhten Bordstein und knallte in die dortigen Bushaltestellen bevor er seinen Wagen nach etwa 90 Metern mittig auf der Rommelsbacher Straße zum Stehen bringen konnte. Der 25-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Sein BMW, an dem ein Sachschaden von geschätzten 15.000 Euro entstanden war, musste von einem Abschleppdienst aufgeladen und abtransportiert werden. Der Sachschaden an den beiden völlig zerstörten Bushaltestellen wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Beide wurden noch in der Nacht von Mitarbeitern des technischen Betriebsdienstes gesichert, abgesperrt und können derzeit nicht genutzt werden.

Dennoch können die Busse des Reutlinger Stadtverkehrs »die Haltestellen beziehungsweise die Busbuchten weiterhin nutzen«, teilt Bernd Kugel, Prokurist und Leiter Marketing des RSV, auf GEA-Anfrage mit. Das Tiefbauamt hat den Eigentümer der Wartehallen, die Wall GmbH, über den Vorfall informiert, heißt es aus der Pressestelle der Stadtverwaltung. »Diese wird die genaue Schadenshöhe ermitteln und neue Wartehallen errichten.« Wann das in etwa sein soll, machte die Pressestelle keine Angaben. (pol/GEA)